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Energy
By
Ostrom Team
12.8.2025
5
Min.
Infinity Power, ein Joint Venture aus Ägypten und den VAE, hat den Zuschlag für zwei neue Solaranlagen in der Elfenbeinküste erhalten. Die Projekte bringen insgesamt 80 MW ans Netz – zu Rekordpreisen von nur €0,03310/kWh und €0,03213/kWh. Damit wurden die niedrigsten Tarife für unabhängige Stromerzeuger in West- und Zentralafrika erreicht. Die Anlagen sollen über 400.000 Haushalte und wichtige Einrichtungen versorgen. Für das Land ein großer Schritt, um bis 2030 einen erneuerbaren Anteil von 45% zu erreichen.
#solarausschreibung #elfenbeinküste #infinitypower #erneuerbare #westafrika
Laut dem Verband AFSIA hat Afrika jetzt mehr als 20 GW betriebsbereite Solarkapazität, mit 10 GW weiteren Anlagen im Bau. Südafrika bleibt Spitzenreiter, gefolgt von Ägypten, Marokko und Tunesien. 70% der laufenden Projekte sind Großanlagen, was ein starkes Comeback für Utility-Scale PV nach der Pandemie signalisiert. Besonders Südliches Afrika, aber auch Länder wie Senegal, treiben den Ausbau – im ersten Halbjahr kamen 0,8 GW dazu. Die Dynamik nimmt Fahrt auf.
#afrika #solarenergie #kapazität #afsia #utilityscale
Indonesien plant ein Mammutprojekt: 100 GW Solar bis 2060, wobei 80 GW als Minigrids in 80.000 Dörfern installiert werden sollen – jeweils mit Batteriespeicher für zuverlässigen Strom. Weitere 20 GW entstehen als zentrale Solarkraftwerke. Ziel ist es, ländliche Gebiete zu elektrifizieren und Dieselgeneratoren abzulösen. Der Strom soll bis zu 25 Jahre günstiger als Diesel erzeugt werden. Damit könnte das Programm das größte ländliche Elektrifizierungsprojekt Südostasiens werden.
#indonesien #solarenergie #minigrid #batteriespeicher #ländlicheelektrifizierung
Investitionen in Großprojekte für Solar und Wind sind in Australien im ersten Halbjahr 2025 um satte 64 % abgestürzt. Hauptgründe: Engpässe bei der Netzanbindung, schleppende Genehmigungen und steigende Kosten. Während immerhin 1,4 GW neue Dach-PV installiert wurden, schwächelt der Großanlagen-Zubau und der wirtschaftliche Anreiz für neue Solaranlagen lässt nach. Der Speicherausbau boomt allerdings: 700 MWh kleine Batteriespeicher gingen ans Netz. Experten fordern dringend beschleunigte Grid-Erweiterung.
#australien #solarinvestment #windkraft #netzausbau #batteriespeicher
Laut Wood MacKenzie wird Irland das Solarziel von 8 GW bis 2030 erreichen – ein kräftiger Sprung von aktuell 2 GW. Möglich macht das eine Politik mit günstigen Rahmenbedingungen, zusätzliche Speicher und mehr Netzkapazität. Während Solar gut läuft, hinken Windkraft, Wärmepumpen und E-Autos trotz politischer Anreize hinterher. Insbesondere beim Ausbau der Speicher sieht die Studie dringenden Nachholbedarf, um die Energiewende und den steigenden Strombedarf – etwa durch Data Center – stemmen zu können.
#irland #solarziele #energiewende #speicher #strombedarf
In Kalifornien ist das 2 Milliarden Dollar teure Eland-Projekt von Arevon Energy offiziell am Netz. Die Mega-Anlage kombiniert 758 MW Solarleistung mit einem 300 MW / 1.200 MWh Lithiumspeicher und versorgt rund 7 % des Strombedarfs von Los Angeles. Herzstück: 1,36 Millionen Solarpanels und 172 Batteriespeichercontainer. Der Gigant sichert Strom für 266.000 Haushalte und sorgt mit schnellen Entladezeiten für netzstabile Versorgung – besonders während Hitzewellen und Blackouts. Ein Blueprint für künftige US-Großprojekte.
#kalifornien #batteriespeicher #eland #losangeles #megaprojekt
Der US-Hersteller Carrier baut sein Wärmepumpen-Portfolio aus: Die neue Opti-V-Serie zeichnet sich durch einen SEER2-Wert von bis zu 29,7 und einen HSPF2 von bis zu 12,2 aus. Die Systeme sind sowohl unter der Marke Carrier als auch als Toshiba Carrier erhältlich und können bis zu neun Innengeräte mit einer Außeneinheit betreiben. Auch unter Frostbedingungen bis -30°C läuft die Anlage noch effizient. Bonus: bis zu 10 Jahre Teilegarantie und flüsterleiser Betrieb ab 31 dB(A).
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Sechs führende chinesische Polysilizium-Produzenten wollen mit staatlicher Unterstützung für 7 Mrd. US-Dollar rund ein Drittel der Produktionskapazitäten aufkaufen und stilllegen. Experten streiten: Während Wood Mackenzie an die Machbarkeit glaubt, bleibt Bernreuter Research skeptisch angesichts großer Lagerbestände und fehlender Klarheit zur Finanzierung. Ziel wäre es, die Preise im PV-Markt zu stabilisieren und nachhaltige Margen zu sichern. Doch viele bezweifeln, dass kurzfristig echte Entspannung eintritt.
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In Tennessee verwandelt sich ein nie fertiggestellter Atomkraftwerks-Standort jetzt zum „Phipps Bend Advanced Manufacturing Campus“. Highland Materials baut dort eine 16.000 MT Solarsilizium-Fabrik und investiert kräftig dank $255 Millionen Steuergutschrift aus dem IRA. Schon nach vier Jahren sollen es 20.000 MT, entsprechend 11 GW Solarzellen, werden. Die neue Produktion setzt auf ein energiearmes Schmelzverfahren für Aluminium-Silizium-Legierungen und sorgt für 400 Jobs. Ein Symbolwandel: Atomruine wird Solar-Industriehotspot.
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Die Weltbank-Tochter IFC finanziert Omans erste Polysilizium-Fabrik im Sohar Freezone mit 250 Mio. US-Dollar – aufgeteilt in 200 Mio. Kredit und 50 Mio. Eigenkapital. Die Anlage versorgt künftig die Produktion von 40 GW Solarmodulen pro Jahr und wird von United Solar Polysilicon gebaut. Die Investition war im IFC-Vorstand umstritten, auch wegen mutmaßlicher China-Kontakte des Unternehmens. Zusätzlich unterstützt ein staatlicher omanischer Fonds das Projekt mit 156 Mio. Dollar.
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