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Energy
By
Ostrom Team
19.9.2025
5
Min.
Die Solar Stewardship Initiative (SSI) verschärft die Spielregeln: Bis Anfang 2028 müssen alle Solarmodule für Europa, die Schweiz und das Vereinigte Königreich aus zertifizierten Produktionsstätten stammen, die sowohl Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards als auch Rückverfolgbarkeit erfüllen. Ab April 2026 sind Hersteller verpflichtet, Produktionskapazitäten und Prüfberichte offenzulegen. Schon jetzt sind über 85 GW Modulleistung weltweit SSI-zertifiziert. Die SSI will damit mehr Transparenz schaffen und das Vertrauen von Politik und Investoren stärken. Jährliche Zielüberprüfung inklusive!
#solar #ssi #esg #nachhaltigkeit #zertifizierung
EverWatt, ein Solarentwickler aus Frankreich, hat nach dem Ausstieg wichtiger Investoren Insolvenz angemeldet und muss sowohl Mitarbeiter entlassen als auch seine Anlagen verkaufen. Besonders betroffen ist die Tochter BoucL Énergie, die eigentlich auf Selbstversorgung setzte. Trotz laufender Projekte—wie die Solarisation des Bordeaux-U-Boot-Bunkers—fehlt es an finanzieller Sicherheit, vor allem durch den unsteten französischen Markt und politische Unsicherheiten. Der Insolvenzverwalter sucht nun Käufer für die verbleibenden Solarprojekte. Die Lage zeigt, wie fragil der Solarmarkt in Frankreich aktuell ist.
#frankreich #solar #insolvenz #projektentwicklung #erneuerbare
Meyer Burger gibt auf: Die Schweizer Solarfirma hat nicht nur ihre Maschinen für die Modul- und Zellfertigung in den USA verkauft, sondern auch ihre Hoffnung auf einen Gesamtverkauf des Unternehmens weitgehend begraben. Rund 1.4 GW Produktionskapazität in Arizona und aufgegebene Ausbaupläne in Colorado sind nun Geschichte, fast 300 Mitarbeitende wurden bereits entlassen. Waaree Solar Americas und Babacomari North Solar haben die Produktionsanlagen übernommen, unklar bleibt, wie die Maschinen künftig genutzt werden. Der Solarmarkt bleibt weiter im Umbruch.
#meyerburger #usasolarmarkt #maschinenverkauf #solarindustrie #sanierung
Der Flughafen Köln/Bonn setzt 80 flexible Heliatek-Solarmodule auf seinem 27 Meter hohen Schornstein ein. Das Pilotprojekt liefert bis zu 4.400 kWh pro Jahr—etwa so viel wie ein Haushalt benötigt. Die ultraleichten, nur 1.8 mm dicken Panels brauchen keine Unterkonstruktion, da sie einfach aufgeklebt werden. Der Standort zeigt, wie auch untypische Flächen zur Stromerzeugung beitragen können. Gleichzeitig arbeitet der Flughafen an weiteren Klimaschutzmaßnahmen, inklusive Eispeicher und Holzpellet-Heizkraftwerk.
#köln #solar #heliatek #innovation #klimaschutz
Ein internationales Forschungsteam aus China und den USA hat Polymer-Zwitterionen entwickelt, die Defekte in Zinkoxid-Zwischenschichten organischer Solarzellen minimieren. Das Ergebnis: Die modifizierten Solarzellen erreichen beeindruckende Wirkungsgrade von bis zu 17,97 % und weisen eine deutlich verbesserte Stabilität auf. Der Clou: Die Zwitterionen verhindern Fehlströme und schützen die Zellen zusätzlich vor UV-Schäden. Die Technologie gilt als Hoffnungsträger für flexible und tragbare Solarprodukte.
#forschung #solarzelle #polymer #zwitterionen #effizienz
Südafrikas Solarmarkt boomt: Im ersten Quartal 2025 wurden 928 MW Solarkapazität neu in Betrieb genommen. Damit steigt die kumulierte Leistung auf 9,4 GW. Laut SAPVIA sind bereits 10 GW weitere Projekte in der Pipeline, viele davon durch das REIPPPP-Vergabeverfahren angestoßen. Neben Großprojekten gewinnen auch Speicherlösungen an Bedeutung zur Netzstabilisierung. Die Regierung möchte jährlich 3–5 GW neue Erneuerbaren-Leistung ans Netz bringen. Schwieriger gestaltet sich aktuell der Solarmarkt für Privathaushalte.
#südafrika #solar #ausbau #reipppp #erneuerbare
In der Qinghai-Wüste hat das chinesische Unternehmen CRRC einen Hybridpark fertiggestellt, der 700 MW Solar, 300 MW Windkraft und 100 MW/400 MWh Batteriespeicher kombiniert. Der rund 492 Millionen Dollar teure Komplex nutzt leistungsstarke TOPCon-Module von Trinasolar, die speziell für extreme Umweltbedingungen entwickelt wurden. Ziel des Projekts ist es, eine stabile Versorgung trotz schwankender Erzeugung sicherzustellen. Das Kraftwerk wurde binnen weniger Monate realisiert und ist ans chinesische Hochspannungsnetz angeschlossen.
#china #hybridkraftwerk #solar #wind #batteriespeicher
In Nordchina ist ein hybrides Energiespeicherkraftwerk mit 100 MW ans Netz gegangen. Das System kombiniert 58 MW Superkondensatoren (für ultraschnelle Frequenzregulierung) mit 42 MW/42 MWh Lithium-Ionen-Batterien. Der Bau kostete umgerechnet 670 Millionen Yuan und setzt neue Maßstäbe bei der Netzstabilisierung. Die Anlage erspart dem Netz enorme Regelenergie und zeigt, wie leistungsstark die Kombination aus traditionellen Batterien und Superkondensatoren ist. Weltweit ein Novum im Großmaßstab.
#batterie #superkondensator #china #energiespeicher #netzstabilität
Hydrostor, ein kanadischer Entwickler für Langzeit-Energiespeicher, bekommt 82,6 Millionen AUD zur Umsetzung des 200 MW Silver City Energy Storage Centre in Australien. Das Projekt setzt auf fortschrittliche Druckluftspeicher-Technologie (A-CAES) und nutzt eine stillgelegte Mine zur Energiespeicherung. Die Anlage kann 1.600 MWh speichern und soll mindestens 50 Jahre lang acht Stunden Speicherleistung pro Tag liefern. Ziel ist eine stabile Netzversorgung ohne neue Stromtrassen oder Dieselgeneratoren.
#australien #druckluftspeicher #hydrostor #energiespeicher #ldes
Indiens Stromregulierungsbehörde CERC steht kurz vor der Veröffentlichung finaler Vorgaben für virtuelle Stromabnahmeverträge (VPPAs). Damit soll die Finanzierung von über 40 GW noch nicht vergebenen erneuerbaren Kraftwerken erleichtert und die Abhängigkeit von traditionellen Stromabnahmeverträgen reduziert werden. VPPAs geben Unternehmen die Möglichkeit, Grünstrom-Zertifikate zu erwerben, ohne Strom physisch abnehmen zu müssen. Das Verfahren könnte Indiens Ziel von 500 GW Erneuerbaren-Kapazität bis 2030 deutlich beschleunigen.
#indien #vpaa #erneuerbare #strommarkt #ppas