Energy
By
Ostrom Team
28.10.2025
5
Min.

Die spanische Energieagentur IDAE hat eine massive Förderung für 144 innovative Energiespeicherstandorte angekündigt: Insgesamt 2,61 GW und 11,14 GWh Speicherkapazität werden über das Europäische Regionalentwicklungsprogramm unterstützt. Der Fördertopf ist mit fast 840 Millionen Euro um 20% größer als ursprünglich geplant und deckt 124 Batterieprojekte, 17 thermische Speicher und drei Pumpspeicherkraftwerke ab. Entwickler investieren zusätzlich rund 1,99 Milliarden Euro. Kaum Förderung blieb am Ende übrig – das Interesse ist riesig und markiert Spaniens Einstieg in die Batterie-Zukunft.
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Der taiwanesische Elektronikgigant Foxconn geht mit seiner neuen Marke Fox EnerStor weltweit ins Rennen: Von Heimspeichern bis zum Großkraftwerk werden künftig eigene Batteriesysteme angeboten. Besonders im Fokus stehen China und Indien als Entwicklungs- und Fertigungsstandorte. Ziel ist ein voll integriertes Energiespeicher-Ökosystem als Konkurrenz zu Namen wie CATL, BYD und Tesla. Mit Produktionsstätten und F&E-Zentren versucht Foxconn, neue Standards für Lieferkette, Qualität und Skalierung zu setzen.
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Die europäische Strombörse arbeitet ab sofort mit 15-Minuten-Intervallen statt stündlicher Preisstellung. Diese Feinabstimmung sorgt laut Storio Energy für einen spürbaren Schub beim Arbitrage-Geschäft von Batterien: Seit Umstellung steigen die Erlöse um rund 20%, weil Preisschwankungen besser genutzt werden können. Batteriespeicher profitieren so von dynamischeren Preissignalen und helfen, das Netz effizienter zu steuern. Für Betreiber bedeuten die kürzeren Intervalle schnellere Reaktionsmöglichkeiten – und mehr Einnahmen.
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Im Anschluss an neue Zeitfenster-Verträge kann der niederländische Netzbetreiber Tennet rund 6 GW von insgesamt 9 GW frischer Hochspannungs-Kapazität an großformatige Batteriespeicher vergeben. Diese flexiblen Verträge („Time-Dependent Transmission Rights“) geben Betreibern Transportrechte für 85% der Zeit, besonders in netzschwachen Randstunden. Für über 70 GW bereits genehmigter, aber wartender Projekte ist das ein wichtiger Schritt, um den Engpass bei Netzzugängen aufzulösen und die Energiewende zu beschleunigen.
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Der britische Hersteller Baxi hat seine neue HP60-Serie vorgestellt: Sie umfasst sieben Hochtemperatur-Luftwärmepumpen mit Leistungen zwischen 4 und 13 kW und erreicht beeindruckende saisonale Effizienzwerte von bis zu 5,34. Die Geräte arbeiten mit umweltfreundlichem R290-Kältemittel, sind besonders leise (48 dB(A)) und liefern Vorlauftemperaturen von bis zu 75 °C sogar bei -10 °C Außentemperatur. Für größere Anlagen ist auch eine Dreiphasenvariante verfügbar. Die Wärmepumpen kommen mit bis zu sieben Jahren Garantie und passen zu bestehenden Baxi-Speichern.
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Das chinesische Solarschwergewicht Longi plant mit Nigerias Energiekommission eine neue Produktionsstätte für Solarmodule mit einer Kapazität von bis zu 1 GW. Ziel ist es, die heimische Solarindustrie anzukurbeln und Importverbote wirksam zu machen. Bereits zuvor wurden Anlagengrößen bis 1,2 GW aus Partnerschaften zwischen lokalen Unternehmen und internationalen Playern angekündigt. Der Trend: Nigeria setzt strategisch auf lokale Produktion, um Wachstum und Energiewende im eigenen Land voranzutreiben.
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Jordaniens Energieministerium hat eine Ausschreibung für solarthermische Wassererwärmersysteme an neun öffentlichen Krankenhäusern im Norden des Landes gestartet. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu erhöhen und den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf 31% zu steigern. Die Ausschreibung umfasst Planung, Installation und Wartung – mit Bewerbungsfrist bis zum 6. November. Unterstützt wird das Vorhaben unter anderem von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Jordaniens installierte Solarkapazität steigt weiter, zuletzt auf 2,08 GW.
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Startups aus Australien wie SolarCloud schaffen jetzt echtes Rooftop-Solar-Feeling für Mieter und Wohnungsbesitzer ohne eigenes Dach: Statt installieren zu müssen, kauft man einfach Anteile an bestehenden Solaranlagen. Schon ab 139 AUD pro Panel erhalten Haushalte direkte Stromgutschriften, die auch beim Umzug mitgenommen werden können. Das Modell macht erstmals rund 2,4 Millionen Australiern Solarstrom zugänglich – ohne bauliche Hürden oder lange Genehmigungsverfahren.
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Voltec Solar aus Frankreich stellt das neue Tarka Diamant Modul vor: Dank speziell entwickeltem, RG5-zertifiziertem Solarglas trotzt das Panel sogar 55-mm-Hagelkörnern und bleibt voll funktionstüchtig – ein europaweit seltener Rekord. Die Fertigung nutzt bis zu 19% Recyclingglas aus europäischen Kreisläufen; Glas und Modul sind frei von Blei und Antimon und damit vollständig recycelbar. Das Produkt bietet selbst bei Extremwetter höchste Ausfallsicherheit und setzt neue Nachhaltigkeitsmaßstäbe.
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Ab jetzt braucht man in Neuseeland für die Installation von Solardächern keine Baugenehmigung mehr – eine Gesetzesänderung, die Zeit und rund 1.060 NZD pro Vorgang spart. Die neue Regelung gilt für Dachflächen bis 40 Quadratmeter, sofern Sicherheitsstandards eingehalten werden. Größere oder windanfällige Projekte müssen weiterhin von Ingenieuren geprüft werden. Ein neues Fast-Track-Verfahren soll nachhaltigen Neubauten beschleunigen und Kiwis die Energiewende leichter machen.
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