Energy
By
Ostrom Team
31.10.2025
5
Min.

Der philippinische Stromversorger Meralco hat seinen Anteil an SP New Energy Corporation (SPNEC) durch die Übernahme von 10,8 Milliarden Aktien weiter ausgebaut. Die insgesamt 233,5 Millionen US-Dollar schwere Transaktion verschafft Meralco nun 57,33 % an SPNEC – ein bedeutender Schritt, da das Unternehmen gerade das größte Solar-plus-Speicher-Projekt der Welt baut: Terra Solar, mit 3,5 GW Photovoltaik und 4,5 GWh Speicher. Das Projekt gilt als Schlüsselfaktor für die saubere Energiezukunft der Region und wird schneller als geplant umgesetzt.
#solar #philippinen #speicher #meralco #terrasolar
Das Koreanische Institut für Technologie und Standards hat offizielle Normen für Solarmodule veröffentlicht, die Photovoltaik und Solarthermie in einem Gerät vereinen – ein Novum weltweit. Ziel ist es, innovative Kombi-Produkte leichter zertifizieren zu können und den Markteintritt einheimischer Hersteller zu beschleunigen. Zehn Unternehmen sind in Südkorea schon in diesem Bereich aktiv. Mit diesen Normen will Südkorea auch internationale Standards anstreben und dadurch seine Unternehmen global stärken.
#pvt #solarinnovation #südkorea #standards #solarthermie
Forscher der University of Cambridge haben in einem leuchtenden organischen Halbleiter mit ungebundenen Elektronen neue photovoltaische Eigenschaften gefunden. Im Gegensatz zu konventionellen Solarzellen können so praktisch alle Lichtphotonen direkt in elektrische Ladung umgewandelt werden, und zwar sogar in Modulen aus nur einem Material. Dieses Material, P3TTM, besitzt sogenannte Mott-Hubbard-Eigenschaften und könnte ultraleichte, günstige Solarmodule ohne teure Mehrschichttechnik möglich machen. Die Forschung öffnet Türen zu völlig neuen Solarzell-Designs.
#photovoltaik #innovation #cambridge #organisch #solarzellentechnik
Armenien hat mit 1 GW installierter Solarkapazität sein nationales Ziel vier Jahre früher erreicht. Die Regierung plant nun, das Förderprogramm für Einzelanlagen einzustellen und stattdessen hybride PV-Speicher-Projekte zu fördern, um Netzstabilität zu sichern. Private Solaranlagen bis 150 kW profitieren bereits von Net-Metering – über 37.000 Anlagen speisen ins Netz ein. Mit einem Anteil von 17,2 % an der gesamten Stromerzeugung hat Solar in Armenien jetzt einen bemerkenswerten Sprung nach vorn gemacht.
#solar #armenien #energiewende #speicher #förderung
Mexiko verpflichtet per neuer Regelung alle Solar- und Windparks dazu, Batteriespeicher mit mindestens 30 % ihrer Leistung und drei Stunden Entladedauer zu installieren – ein Novum in Lateinamerika. Bis 2028 sollen so 574 MW zusätzliche Speicherkapazität entstehen. Die Initiative, dargestellt im OLADE-Whitepaper, könnte andere Länder ermutigen, ebenfalls verstärkt auf Speicherintegration zu setzen und damit Versorgungssicherheit sowie Netzflexibilität zu erhöhen. Ein echtes Vorbild für die Region!
#speicher #mexiko #energiewende #regelwerk #lateinamerika
Das US-Unternehmen Unigrid steigert seine Natrium-Ionen-Batteriefertigung auf 100 MWh pro Jahr dank Auftragsfertigung in Asien, mit dem Ziel, 2026 auf 1 GWh zu wachsen. Die Strategie setzt auf ausgelagerte Produktion statt eigene Fabriken, was schnelles Scale-up ermöglicht. Natrium-Ionen-Batterien gelten als günstige Alternative zu Lithium und werden sowohl für stationäre Speicher als auch die Elektromobilität produziert. Die Batterien sind nach UN 38.3 und UL 9540A zertifiziert.
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Die niederländische Regierung will ab 2027 die bekannte SDE++-Subvention für große Solarprojekte durch Zwei-Wege-Contracts-for-Difference (CfDs) ersetzen. Diese Verträge sichern Erzeugern einen festen Strompreis, wobei Differenzen zum Markt kompensiert oder zurückgezahlt werden. Ziel ist, die Marktintegration der Erneuerbaren gemäß EU-Vorgaben zu stärken. Bestehende Förderungen laufen unverändert weiter, während der Vorschlag jetzt öffentlich diskutiert wird. Einige andere EU-Staaten nutzen CfDs bereits erfolgreich.
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Der spanische Übertragungsnetzbetreiber REE hat 24 erneuerbare Anlagen autorisiert, ab Januar 2026 dynamische Spannungskontrolle zu übernehmen – inklusive Vorrang im Netzbetrieb. Diese Anlagen müssen mindestens 30 % ihrer Anschlussleistung in Form von Blindleistung anbieten, was Spannung und Netzstabilität optimiert. Nach 168 Bewerbungen sind die ersten bereit; andere arbeiten noch an ihrer Messinfrastruktur. Besonders die Flexibilität erneuerbarer Energien steht nun im Fokus.
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Der deutsche Stromhändler Flexbase hat seine PPA-Plattform „Powermatch“ mit einem smarten Algorithmus erweitert, der für Industriekunden den optimalen Strommix aus PPAs und Spotmarkt berechnet. Unternehmen können so bedarfsgenauer und günstiger Strom beschaffen – passend zu Verbrauch, Risikoneigung und Branche. Die Plattform nutzt Echtzeit-Marktdaten und historische Erzeugungsprofile über hunderte Anlagen. Das Ziel: Auch kleinere Unternehmen sollen einfach, transparent und marktgetreu zu Grünstrom kommen.
#deutschland #ppa #algorithmus #grünstrom #einkauf
Im chilenischen Nehuenco hat Versorger Colbún die erste industrielle Wasserstoffanlage am Kraftwerksstandort eingeweiht – betrieben mit PV-Strom, abseits des Netzes. Das 1,6 Millionen US-Dollar teure Projekt erzeugt grünen Wasserstoff für die Generatorenkühlung und ersetzt damit fossile Quellen vollständig. Die Anlage umfasst ein 100 kW Solarkraftwerk, Batteriespeicher und Elektrolyseur und ist Teil des Modernisierungsplans zur Effizienzsteigerung und CO2-Senkung. Colbún testet ein ähnliches Konzept auch in Peru.
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